COPYRIGHT Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne Genehmigung nicht verwertet werden. Insbesondere darf es nicht ganz oder teilweise oder in Auszügen abgeschrieben oder in sonstiger Weise vervielfältigt werden. Für Rundfunkzwecke darf das Manuskript nur mit Genehmigung von Deutschlandradio Kultur benutzt werden. Deutschlandradio Kultur Länderreport Film ab! Ein Streifzug durch Babelsberg - und 100 Jahre deutscher Film. Autor Hendrik Efert Redaktion Julius Stucke Sendung 09.02.12 - 13.07 Uhr Länge 19'36'' Sprecher Gerd Grasse Regie Lazai, Stefanie M A N U S K R I P T B E I T R A G (Ulrich Illing) "Das ist wirklich eine original alte Anlage mit eingelegtem Film - aber wir müssen natürlich warten, bis die Röhren geheizt sind." (Filmausschnitt "12 Minuten UFA") "12 Minuten bei der Ufa in Babelsberg. Dieses Tor führt in das Ateliergelände der größten deutschen Filmgesellschaft. Jeder, der hier hinein will, muss hier vorbei." "Hallo Herr Rühmann! Hallo Herr Rühmann, können wir nachher noch rüberkommen zu Ihnen?" "Ja, natürlich, ins Atelier, nich'? "Wunderbar." "Jetzt hab ich's ein bisschen eilig." 1943. Ufa-Star Heinz Rühmann auf dem Weg zum Dreh seiner Komödie "Die Feuerzangenbowle". In einer Kutsche fährt er auf das Filmgelände in Babelsberg. Berlin - ganz in der Nähe - wird gerade durch Luftangriffe zerstört. Doch Babelsberg ist eine andere Welt. Eine künstliche Welt. Künstlicher Frieden. "Also, eine schöne heile Welt wird vorgegaukelt, es ist alles wunderbar. Heinz Rühmann-Filme, diese lustigen Komödien, ablenken von den Grauen des Alltags..." Medienwissenschaftlerin Elizabeth Prommer: "Und gleichzeitig sind hier natürlich auch Filme wie Jud Süß produziert worden, die ganz eindeutig dem Propagandagedanken transportieren sollten. Und die Kontrolle und was produziert wurde und wie produziert wurde ist natürlich dann im Zuge des Dritten Reiches ja gleichgeschaltet und kontrolliert worden. Das war nicht frei, was hier produziert wurde." Eike Wolf. Von der Studio Babelsberg AG: "Genau, das Gebäude selber 1937 erbaut in dem wir uns jetzt hier befinden. Goebbels... heißt, dass er auch hier in dem Gebäude sein Abnahmebüro hatte. Er war ja auch sehr stark involviert bei der Besetzung zum Beispiel der, dieser deutschen Filme, lebte mit seiner Familie auch hier am Wannsee. Ist Teil dieser Geschichte Babelsberg, gehört dazu." Fünf politische Systeme hat das Studiogelände gesehen, getragen, vielleicht sogar befördert: Vom Kaiserreich zur Weimarer Republik und dann hinüber in den Nationalsozialismus. Vom Sozialismus der DDR, bis hinein ins heutige Deutschland. Eines blieb dabei konstant: (Bärbel Dalichow) "Filmemachen ist eine wahnsinnig teure Angelegenheit. Und ist es schon immer gewesen. Und das ist sozusagen Wirtschaftsstrukturkonservativ. Eine Krise jagt die nächste, dann gibt es wieder eine Erholungsphase, dann gibt es wieder eine Krise." Bärbel Dalichow. Direktorin des Filmmuseum Potsdam. "Der Pleitegeier hat unaufhörlich über Babelsberg gekreist, aber hat seit 100 Jahren nicht genug zu Fressen gekriegt, weil er sich nicht niederstürzen konnte. Und natürlich ist Wirtschaft nicht nur immer innovativ, wie wir das lernen, sondern auch durchaus Strukturkonservativ - also: Wo kann ich Geld machen, womit kann ich Geld machen." Zum Beispiel mit Asta Nielsen. Die dänische Schauspielerin dreht mit ihrem Ehemann - dem Regisseur Urban Gad - ab 1911 einige Filme in Berlin. Äußerst erfolgreich. (Dalichow) "Babelsberg ist gebaut worden, weil man einen sehr lukrativen Vertrag mit der ersten europäischen Starfigur hatte, mit Asta Nielsen. Dann haben Sie also gewagt bei einem aus Berlin notwendigen Umzug wegen Brandschutzes, den neuen Standort größer aufzubauen. Und größer aufzuziehen. Aber warum? Weil sie den Vertrag in der Tasche hatten, weil sie wussten, sie können mit den Filmen von der Dame Kasse machen." (Wolf) "Wir haben hier ein Modell vom allerersten Filmstudio in Babelsberg..." Eike Wolf. "... dass sogenannte kleine Glashaus in welchem eben am 12. Februar 1912 der allererste Drehtag war für "Der Totentanz" mit Asta Nielsen." Der Kameramann und technische Leiter der Deutsche Bioscop GmbH, Guido Seeber, findet 1911 ein Gelände, perfekt für die Filmproduktion: ruhig gelegen, viel Platz, gut angebunden an die Stadt. Auf dem Gelände: ein verfallenes Fabrikgebäude. (Wolf) "Dieses Gebäude steht noch, das ist eine ehemalige Kunstblumenfabrik, aus dem Jahre 1895, wirklich das älteste Gebäude hier auf dem gesamten Gelände hier der Medienstadt. Wird derzeit als Verwaltungsgebäude noch genutzt. Und daran angeflanscht das kleine Glashaus, eben das erste Filmstudio. Das existiert aber nicht mehr, eben nur noch als Modell hier. Und das kleine Glashaus ist das allererste ebenerdige Filmstudio gewesen. Also alle anderen Glashäuser waren erst oben auf den Dächern in Berlin- Zentrum." Die Bioscop liegt mit ihrer Babelsberg-Strategie goldrichtig und baut aus: 1913 kommt ein weiteres, größeres Glasatelier hinzu. Eine 1000 Zuschauer fassende Zirkusarena. Später dann mehrere orientalisch anmutende Straßenzüge. Vom ersten Weltkrieg ist - abgesehen von einigen patriotisch geprägten Produktionen - wenig zu merken. Nach Kriegsende fusioniert die Bioscop mit der Decla- Filmgesellschaft zur Decla-Bioscop AG. Deutschlands zweitgrößter Filmkonzern wird 1921 vom größten geschluckt: von der Universum Film-AG, kurz Ufa. Die verfügt nun über ein 350.000 Quadratmeter großes Filmgelände. Eine eigene Bahnlinie verbindet die zahlreichen Außenkulissen miteinander. (Dalichow) "Es gab Jahrzehnte in denen überall diese wunderbar fantastischen Kulissen aufgebaut waren. Und wo Massen von Menschen, auch in Kostümen über das Gelände wankten und sich ganz genau auf Berlinisch zuriefen: Haste ma' ne Zigarette? Kommste nach her da und da mit hin und so weiter. Das Ganze mit Allonge und Perücken und Tutu- Kleidern und verkleidet als alte Feuerwehrmänner und Indianer und so wat. Und das ist doch toll." (Wolf) "Also wir befinden uns jetzt gerade in der Marlene-Dietrich- Halle, die 1926 während der Dreharbeiten zu Metropolis gebaut wurde, wirklich unser traditionsreichstes Studio. Und wir bereiten jetzt den Boden neu. Für den nächsten Film! Es ist kein topmodernes State-of-the-Art-Studio, es ist die original Holzdecke noch drin aus den 20er Jahren, die Wände bröckeln schon, es sind, die alten Eisentreppen sind noch drin, aber..." Die 20er Jahre sind schnelllebig in Babelsberg: Das Filmgeschäft floriert und erfindet sich gerade hier ständig neu: Von innovativen Kameraeinstellungen über die sogenannte expressive Filmbeleuchtung bis hin zu weltberühmter Filmarchitektur. Der Produzent Erich Pommer investiert über 5 Millionen Reichsmark in Fritz Langs Science- Fiction-Epos "Metropolis". Eine fatale Entscheidung. (Dalichow) "Also der berühmte Metropolis war ein Millionengrab für die UFA die dabei beinahe ihre Existenz eingebüßt hat. Heute feiern wir das Ding, damals war es tatsächlich ein Rohrkrepierer an den Kinokassen. Und die Unabhängigkeit, die der Produzent Erich Pommer damals bewiesen hat, der vielen großartigen Künstler damals Arbeitsbedingungen verschafft hat - Murnau, Lang, Papst und viele andere die man heute nicht mehr so kennt - das war ein großartiger Kopf." Erich Pommer geht danach in die USA - die Ufa überlebt nur durch einen Knebelvertrag mit den Hollywoodstudios Paramount und MGM. Hinzu kommt, dass die Ufa den Einstieg in den Tonfilm verpasst - obwohl das erste Tonverfahren sogar auf dem Gelände entwickelt wurde. 1927 übernimmt der deutschnationale Medienmogul Alfred Hugenberg die angeschlagene Ufa. Er strukturiert die Arbeitsabläufe auf dem Gelände um. Bis dahin herrschte eher Improvisation und Chaos. Nun folgen: strikte Drehpläne, eine eindeutige Arbeitsteilung und eine Abkehr von den schweren Stoffen hin zu internationaler Unterhaltung. Wenn es einen Mythos Babelsberg gibt, dann hat er seinen Ursprung in dieser Zeit: Babelsberg als Filmmekka, künstlerisch wertvoll, weltweit angesehen. Eine Traumfabrik mit riesigem Studioareal und dem entsprechendem Umfeld: Etwa die angrenzende Villenkolonie in der damals viele der Stars residieren. (Frost) "Hierdurch muss man sich vorstellen, ging einstmals Marlene Dietrich durch. Die dann ja ´29/'30 drehte den Blauen Engel..." Fritz Frost arbeitet zu DDR-Zeiten als Aufnahmeleiter auf dem Studiogelände. Heute führt er Interessierte durch die Villensiedlung. ".. Sie werden merken, wie riesig das Gelände ist!" (Dalichow) "In einem Stück Dokumentarfilm ist zu sehen, wie Heinz Rühmann mit einem Eselswägelchen oder so zum Studio fährt. Das Haus aus dem er abfährt gehörte zu den UFA- Gästehäusern." (Frost) "Sie sehen dort drüben, eine Villa im Burgenstil. Dort wohnte Gustav Lilienthal, der Bruder von Otto Lilienthal. Und das soll als Gästehaus der Ufa, wird das immer angeführt. Hier soll eben gewohnt haben Heinz Rühmann vorübergehend, vor allen Dingen Hans Albers, Marlene Dietrich hab ich durch eine ältere Dame mal erfahren, soll nur mal drei Tage hier gewohnt haben." Die goldenen Zeiten ändern sich 1933 schlagartig. Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels hat es nicht schwer, sich in Babelsberg breit zu machen: jüdische Angestellte werden im vorauseilenden Gehorsam schon zwei Monate vor der nationalsozialistischen Machtergreifung entlassen. (Frost) "Jetzt gehen wir zur Marika Rökk! Das Haus hier, die Nummer 28, Domstraße ist jetzt aktuell, hier lebte und wohnte die berühmte Marika Rökk." Viele Villen haben bis in die 30er Jahre jüdische Besitzer. Nun wohnen hier nicht-jüdische Filmstars wie Marika Rökk oder Brigitte Horney. Wie Heinz Rühmann auch, entscheiden sie sich zu bleiben. Wie schon bei der Einführung des Tonfilms, hinkt man auch beim Farbfilm den US-Amerikanern hinterher. Erst fünf Jahre nach ihnen, 1941, hat man den ersten Agfacolor-Film im Kasten: "Frauen sind doch bessere Diplomaten". Den Höhepunkt an Ausstattung und Pomp markiert schließlich der verschwenderisch produzierte "Münchhausen" mit Hans Albers. 1943 feiert der Großfilm pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum der Ufa Premiere. (Frost) "... und diese Familie Guggenheim musste emigrieren und hier zog ein Brigitte Horney. Auf der Terrasse soll geschrieben haben Erich Kästner unter dem Namen Bürger das Drehbuch für Münchhausen. Das muss man ihr hoch anerkennen." Neben schweren Propagandastreifen wie "Hitlerjunge Quex", "Jud Süß" oder "Kolberg" produziert man in Babelsberg auch "leichtes" - die ebenfalls als kriegswichtig angesehenen Unterhaltungsfilme. Bis in die letzten Kriegstage 1945. (Wolf) "Es ist ja auch so, mit dem Kriegsende `45 und der Übergangszeit hier auch in die DEFA, 1946 das Studio auch geplündert war. Es wurde ja nicht bombardiert von den Alliierten, wurde aus der Sicht verschont, aber hier fand eine Plünderung statt, sprich alle Gebäude waren wirklich leergeräumt." Eike Wolf vom Studio Babelsberg. "Bis dann das Studio auch an die sowjetische Zone gefallen ist, sprich dann der Kostüm- und Requisitenfundus ist dann erst zu DEFA-Zeiten erst wirklich gefüllt worden. Das heißt, wir haben hier keine Bestände vor `45." Dennoch ist der Fundus riesig: Heute lagern hier 250.000 Kostüme, jedes Teil wurden schon in mindestens einer Produktion getragen. Nebenan der genauso beeindruckende Requisitenfundus mit mehr als einer Million Ausstattungsstücken: Eierbecher, Kronleuchter, Sessel, Hocker, Stühle... Doch Zeit herumzusitzen gibt es wie immer nicht - im rastlosen Babelsberg - das nun in der sowjetischen Besatzungszone liegt. Bereits im Mai 1946 beginnt Regisseur Wolfgang Staudte mit den Dreharbeiten zu "Die Mörder sind unter uns". In der Hauptrolle: Hildegard Knef. Ab 1953 heißt die ehemalige Ufa-Stadt dann offiziell "VEB DEFA-Studio für Spielfilme" - bis zur Wende der einzige Ort für Kinoproduktionen der DDR (Prommer) "Und die DEFA hat sich dann denke ich mal so zweiseitig entwickelt: Also auf der einen Seite mit einer sehr ausgeprägten künstlerischen Entwicklung und den Chancen, sich künstlerisch zu entwickeln. Und auf der anderen Seite in sehr enger Zensur bzw. sehr enger Abstimmung immer wieder Kontrolle und Rückversicherungen mit den verschiedenen Instanzen der Kulturkontrolle, ob das alles politisch genehm ist und in die Sprache fällt." (Filmausschnitt "Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse") Bis 1993 werden in Babelsberg rund 750 Filme von der Defa produziert. (Volker Schlöndorff) "An mich ist die alte DEFA kurz nach der Wende, im Sommer nach der Wende herangetreten im Juli als der D-Mark- Umtausch war und haben mich gebeten, ich sollte ihnen doch ein Video machen um das Studio zu verkaufen." Regisseur Volker Schlöndorff in einem Interview Ende der 90er Jahre. "Und irgendwie von dem Moment an hatte ich den kleinen Finger drin weil ich gefunden hab, dass das ein fantastisches Gelände ist und man muss das unbedingt bewahren und retten." Gemeinsam mit dem französischen Wasserversorger CGE, aus dem später der Medienkonzern Vivendi wird, macht sich der prominente Regisseur in den 90ern daran, dass mittlerweile über 460.000 Quadratmeter große Areal fit für die Zukunft zu machen. Ihm schwebt eine Rückbesinnung auf den alten Ufa-Mythos vor - gemischt mit der DEFA-Tradition. Im Herbst 1992 entsteht mit "Der Kinoerzähler" der erste Spielfilm der Nach-DEFA-Zeit. In der Hauptrolle: Armin Müller-Stahl. Eine moderne Medienstadt soll entstehen. Die Medienwissenschaftlerin Elizabeth Prommer: (Prommer) "Wir haben ja nach der Wende nicht nur die Filmproduktion hat sich hier angesiedelt, sondern auch beispielsweise UFA- Grundy. Der RBB hat sich Mitte der 90er Jahre hier auch angesiedelt. Und dann gibt es mehrere Gründerzentren mit einer ganzen Menge so Hightech-Firmen, App- Programmierern, FX, Special-Effects-Leuten." Es gibt eine ganze Reihe national und international angesehener Produktionen, wie "Die unendliche Geschichte Teil 3" oder "Duell - Enemy at the Gates", die erste richtige Hollywoodproduktion in Babelsberg. Nicht zu vergessen Roman Polanskis "Der Pianist". Und dennoch schafft es das Studio kaum, sich über Wasser zu halten. Das Blatt wendet sich erst um 2005. Der französische Medienkonzern Vivendi zieht sich zurück - die beiden Produzenten Carl Woebcken und Christoph Fisser bringen das Studio an die Börse. Eike Wolf: (Wolf) "Wir haben gesagt, wir müssen wieder auf das große Kino gehen, haben ja auch die Studiokapazitäten verdoppelt im Jahr 2005 mit dem neuen Filmgelände. Und das war die richtige Entscheidung im Nachhinein, wenn man da an die Filme wie Operation Walküre mit Tom Cruise, Speed Racer von den Wachowskis, Pandorum von Constantin Film. Wir haben da eine sehr schöne Außenfläche, wo wir Außenkulissen bauen können, wo wir das Shakespeare- Theater für Roland Emmerich gebaut haben im Original." Und genau das schätzen internationale Regisseure heutzutage an Babelsberg: Hier finden sie Erfahrung und Tradition aus 100 Jahren Filmgestaltung. Das - und die millionenschwere Filmförderung von Bund und Ländern - haben das Studio Babelsberg ins 21. Jahrhundert gerettet. (Wolf) "Hier ist ein bisschen Chaos, weil eben auch dieses Gebäude für Produktionsbüros genutzt wird. Und "Cloud Atlas", der neue Film von Tom Tykwer und den Wachowskis mit Tom Hanks und Susan Sarandon, Halle Berry, die ziehen gerade aus. Und deswegen stehen hier einige Pakete rum, die wieder nach Los Angeles und in andere Teile der Welt zurückgeschickt werden." (Frost) "Das ist gerade so im Gespräch gewesen ob hier Tom Hanks oder sonst was, die laufen hier nicht mehr rum. Die wohnen erst mal alle größtenteils in Berlin und dann fährt man natürlich hier schnell, Avus runter, Wannsee, ist ja nicht weit." (Filmausschnitt "12 Minuten UFA") "Und wieder kann Rühmann vor Lachen nicht weiter. Das waren 12 Minuten bei der Ufa in Babelsberg." - E N D E - 1